Angehende Spieleentwickler aus Argentinien besuchen den Maschinenbau
VR-Labor und Autonome Systeme kommen gut an
Albstadt/Sigmaringen. Angehende Spieleentwickler der Universidad Nacional de Rafaela in Argentinien haben die Hochschule Albstadt-Sigmaringen besucht. Den ganzen Tag über gab es spannende Einblicke in aktuelle Projekte an den Fakultäten Engineering und Informatik. Besonders gut kamen bei den jungen Studierenden die Aktivitäten der Hochschule im Bereich Virtual Reality und Autonome Systeme an. Im VR-Labor des Studiengangs Maschinenbau wurden verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt, die die vielfältigen Einsatzmöglichenkeiten von Virtual- und Augmented-Reality-Technologien eindrücklich demonstrierten, unter anderem eine Ergonomiestudie oder die virtuelle Montage eines Segways. Anschließend konnten die Studierenden ihre Geschicklichkeit in einem virtuelle Szenario unter Beweis stellen. Im Elektrotechnik-Labor erläuterten zwei Mitarbeiter die aktuellen Projekte im Bereich autonome Systeme und Elektrotechnik: Neben verschiedenen autonomen Fahrzeugen stellten sie auch einen großformatigen 3D-Drucker vor, den ein studentisches Team im letzten Jahr gemeinsam mit Schülern dreier Gymnasien aus der Region entwickelt und gebaut hat. Die Gäste zeigten sich beeindruckt, dass von der Konstruktion bis zur Programmierung alle Arbeiten von den Studenten und Schülern ausgeführt wurden und man nicht auf vorgefertigte Software zurückgreifen musste.
An der Informatik-Fakultät gab es eine kleine Einführung ins Passwort-Knacken, bevor die Besucher aus Argentinien im Labor vieles über die Entwicklung sogenannter Echtzeitsysteme lernten. Die Vorstellung der Technologiewerkstatt Albstadt mit anschließender Diskussion rundete die Veranstaltung ab. Deren Besuch hatte sich auch der stellvertretende Generalkonsul Esteban Andrés Morelli nicht entgehen lassen: Er war extra aus Frankfurt dazugekommen.
Rafaela in Argentinien ist die Partnerstadt von Sigmaringendorf im Landkreis Sigmaringen. Die Gruppe stattete während ihres Deutschlandsaufenthalts unter anderem auch der Messe Gamescom sowie dem Games Labor der Technischen Hochschule in Köln einen Besuch ab.