Biomedical Sciences

Besuch bei Kooperationspartner in Dresden

Einen überaus informativen Tag verbrachten Prof Dr. Jörg Bergemann und Barbara Hochecker, Doktorandin aus der Arbeitsgruppe Bergemann, Ende Oktober in Dresden.

Zunächst stand ein Austausch mit anderen Experten zum Thema Mitochondrien auf der IMMA an. Hier fanden die Ergebnisse aus der Arbeitsgruppe Bergemann, vorgetragen durch Prof. Bergemann, viel Aufmerksamkeit und führten zu einem angeregten Austausch.

Im Anschluss nutzten Prof. Bergemann und Frau Hochecker die Einladung von Alexander von Ardenne, das Von Ardenne Institut für Angewandte Medizinische Forschung GmbH zu besuchen.

Die Professor Manfred von Ardenne Forschungsförderungsgesellschaft e.V. (FFG) war Geldgeber für das Forschungsprojekt zum Thema „Untersuchung des Einflusses von Hyperthermie auf zentrale zelluläre Mechanismen in PBMCs von ME/CFS Patienten und gesunden Probanden“, von Frau Hochecker, das ihre Doktorarbeit bildet. Alexander von Ardenne und Noah Molinski, der derzeitige Leiter der Forschung und Entwicklung beim von Ardenne Institut, zeigten sich sehr erfreut, die Gäste aus dem Süden bei sich im Institut zu einem persönlichen Austausch zu treffen. Im Rahmen der Führung durch den Garten mit wunderbarer Aussicht über Dresden und anschließend die beeindruckende Villa berichtete Alexander von Ardenne unter anderem vom aufregenden Leben seines Vaters Professor Manfred von Ardenne, dem Erfinder des Rasterelektronenmikroskops. Auf seinen Erfindergeist war zur Zeit des zweiten Weltkriegs auch die politische Führung von Russland aufmerksam geworden. Es gab also einen spannenden Bericht aus erster Hand davon, wie er nur durch einen schlauen Winkelzug davor bewahrt blieb, für Russland die Atombombe mit entwickeln zu müssen.

Momentan steht aber eine andere interessante Entwicklung des Von Ardenne Instituts im Interesse der Besucher aus Sigmaringen: ein Hyperthermiebett. Gemeinsam konnte nochmal die Wirksamkeit der Hyperthermie beobachtet und eine eventuell weitere Kooperation besprochen werden. Nach einem letzten Austausch und der Vorfreude über die ausstehende weitere Veröffentlichung über die erfolgreiche Zusammenarbeit verabschiedete man sich, bevor Prof. Bergemann und Barbara Hochecker wieder die Heimreise antraten.