CureVac informiert an der Hochschule über Corona-Impfstoff-Programm
Albstadt/Sigmaringen. Das Biopharma-Unternehmen aus Tübingen ist weltweit wegen seiner Forschung an einem Corona-Impfstoff bekannt geworden – jetzt haben Vertreter von CureVac einen Online-Vortrag an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen gehalten. Der Kontakt kam zustande, weil Prof. Dr. Andreas Schmid, Dekan der Fakultät Life Sciences, vor seinem Eintritt in die Hochschule in dem Unternehmen gearbeitet hat. Organisiert hatte die Veranstaltung das Student Chapter der ISPE (International Society for Pharmaceutical Engineering) an der Hochschule.
Referenten waren Patrick Baumhof, Vice President Formulation and Delivery, und die Pharmatechnikstudentin Diana Münzenmaier. Sie arbeitete während ihres Studiums in Sigmaringen bereits als Werkstudentin bei CureVac und beschäftigt sich aktuell in ihrer Bachelorthesis mit Methoden zur Qualitätssicherung von Rohstoffen.
Der Vortrag hatte die Messenger-RNA-Technologie zum Thema – die CureVac AG entwickelt Arzneimittel, die auf diesem Botenmolekül (mRNA) basieren. Es wird als Datenträger für Informationen genutzt, mit denen der Körper selbst eigene Wirkstoffe zur Bekämpfung verschiedenster Krankheiten herstellen kann. Patrick Baumhof ging auf eine Vielzahl an Themen ein – unter anderem auf den Wirkmechanismus der mRNA-Technologie sowie auf das Corona-Impfstoff-Programm von CureVac. Insgesamt knapp 90 Studierende, Mitarbeiter und Professoren nahmen an dem spannenden Vortrag teil.
Das Student Chapter der Hochschule Albstadt-Sigmaringen war vergangenen Sommer durch eine Gruppe von Studierenden und den Dekan des Studiengangs Pharmatechnik, Prof. Dr. Karsten Köhler, gegründet worden. Durch Fachvorträge und Exkursionen zu pharmazeutischen Unternehmen möchte das Student Chapter die Vernetzung der Studierenden mit der pharmazeutischen Industrie stärken.