Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen wird fortgesetzt
Albstadt/Sigmaringen. Eine Erfolgsgeschichte geht in die zweite Runde: Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat in der Albstädter Technologiewerkstatt symbolisch den Förderbescheid für den Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen überreicht. Die Summe beläuft sich auf 759.380 Euro und verteilt sich auf folgende Partner: die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die Hochschule Reutlingen, die Städte Reutlingen und Albstadt, den Zollernalbkreis sowie die IHK Reutlingen. Konkret entwickeln die Professoren Holger Morgenstern (Fakultät Informatik) und Dr. Lutz Sommer (Fakultät Engineering) an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen zwei Module für die wissenschaftliche nebenberufliche Weiterbildung.
Im Fokus der neuen Förderphase steht der Wissenstransfer. Die Angebote dafür reichen von Informationsveranstaltungen über Workshops und Netzwerke bis hin zu Zertifikatslehrgängen. „Aus der ersten Förderphase wissen wir, dass Unternehmen und ihre Mitarbeitenden mehr denn je Digitalkompetenz benötigen, um sich und die eigenen Abläufe und Prozesse zu modernisieren. An dieser Stelle setzen wir jetzt verstärkt an“, erklärt Tanja Frese, die die Arbeit des regionalen Digital Hubs koordiniert. Inhaltliche Schwerpunkte werden die Bereiche IT-Sicherheit, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz und Digitale Transformation sein. „Wir wollen Menschen in der Breite erreichen, unabhängig von ihrer Lebenssituation, und sie für die enormen Chancen der Digitalisierung begeistern.“
Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut erhofft sich einen weiteren Schub, um Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteure bei der Daueraufgabe Digitalisierung zu unterstützen. „Wir brauchen Vernetzung, Erprobung und Experimentierfreude, und dies leisten unsere Digital Hubs“, sagt sie.
Hintergrund
Mit insgesamt zwölf regionalen Digital Hubs zählt Baden-Württemberg zu den Vorreitern bei der Digitalisierung der Wirtschaft. Die Digital Hubs bieten Unternehmen, Start-ups und Forschungsakteuren im Land hilfreiche inhaltliche Unterstützung und Infrastruktur, um Digitalisierungsprojekte umzusetzen. Dafür stehen bis Ende 2025 landesweit rund zehn Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Digital Hubs jeweils mindestens 50 Prozent an Kofinanzierung selbst aufbringen müssen. Die Digital Hubs sind Teil der Initiative „Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gemeinsam mit aktuell 35 Partnerorganisationen.