Knapp 30 Studierende aus dem Bachelorstudiengang Lebensmittel, Ernährung, Hygiene (LEH) und dem Masterstudiengang Facility and Process Design (FPD) waren vom 20. bis 22. März 2018 unter Leitung von Prof. Dr. Christian Gerhards zu einer dreitägigen Exkursion auf die weltgrößte Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie nach Köln gereist. Als feste Programmpunkte waren Führungen bei den Ständen von Bizerba und MULTIVAC geplant, sonst konnten die Teilnehmer ihr Programm selbst gestalten.

Manche ließen sich durch die zehn mit Maschinen und Anlagen gefüllten Hallen treiben oder lauschten den Vorträgen in den „Speaker Corners“. Viele innovative Methoden wurden bei den wissenschaftlichen Vorträgen vorgestellt und „es war sehr beeindruckend, den Maschinen hautnah bei der Arbeit zuzusehen“, so Christian Wolf, Student LEH. Andere schlossen sich einer Führung zu einem speziellen Thema an. Yael Friedberg und Milena Pohl nahmen an einer Tour zum Thema Füll- und Verpackungstechnik teil. „Somit konnten wir uns einen guten Überblick über die Größe der Messe und die Aussteller verschaffen“, meinten die beiden LEH-Studentinnen.

Die im Vorfeld organisierten Führungen an den Ständen von Bizerba und MULTIVAC waren sehr aufschlussreich für die Studierenden. Hier wurden unter anderem unterschiedliche Verpackungsmaschinen und deren Funktionsweisen gezeigt. „Sehr eindrucksvoll war es für mich, die Dimensionen und Ausmaße zu sehen, in welchen sich eine Verpackungs-, Sortier- oder Abfüllmaschine bewegen kann. Diese werden aus der theoretischen Behandlung in der Vorlesung nur schwer greifbar“, so Jonathan Dürr, Student LEH. Er ergänzt: „Und ich bin immer noch beeindruckt davon, welcher Aufwand von vielen Firmen betrieben wird, um sich zu präsentieren. Und auch davon wie anstrengend ein Tag auf einer Messe sein kann.“ Um sich von den Anstrengungen der Messe zu erholen, konnten die Studierenden den Abend frei gestalten. So gab es die Möglichkeit, ein Livekonzert in einem Pub zu genießen oder am nächsten Abend selbst im Rampenlicht zu stehen und Karaoke zu singen. Hier konnten manche durch ihr Talent überraschen.

Das zentral gelegene Hostel erlaubte es, trotz des Warnstreiks der Verkehrsbetriebe, den Abend zu genießen und am nächsten Tag mit dem Zug zur Messe zu kommen. Pünktlich um 13 Uhr ging es dann am dritten Tag wieder mit dem Bus zurück nach Sigmaringen. Die lange Fahrt konnte gut genutzt werden, sich über das Erlebte auszutauschen oder um ein paar Stunden Schlaf nachzuholen. Ein besonderer Dank gilt der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), welche alle Mitglieder der Gruppe mit einer Dauerkarte für die Messe (im Wert von je 55 €) ausgestattet hat und der Fakultät Life Sciences, welche den größten Teil der Kosten für die Busfahrt und die Unterbringung in Köln übernommen hat.

Autor: Prof. Dr. Christian Gerhards