Exkursion zur Messe ACHEMA
Die im Turnus von drei Jahren stattfindende Ausstellung gilt als Weltforum und Leitmesse der Prozessindustrie. In diesem Jahr nahmen über 3.800 Aussteller aus 55 Nationen an der Messe teil. Parallel zur Ausstellung fanden dutzende Podiumsdiskussionen und Fachvorträge statt, auf denen Expertinnen und Experten über Trends und Neuheiten ihrer Branche referierten. Neben den brandaktuellen Themen Vernetzung, Internet of Things und Industrie 4.0 als Teil der Digitalisierung in der Life Science Branche, standen in diesem Jahr unter anderem auch die zunehmende Bedeutung der Chemie- und Pharmalogistik sowie die Flexibilisierung der Produktion verstärkt im Fokus.
Viele Studierende nutzten die Messe als Gelegenheit, um sich über gezeigte Exponate, Produkte und Dienstleistungen zu informieren oder nach Praktikumsstellen, Abschlussarbeiten und Jobmöglichkeiten Ausschau zu halten. Zudem ergriffen 13 Studierende die Chance, als ACHEMA-Reporter einen Kurzartikel für eine Fachzeitschrift über eine frei wählbare Innovation oder ein Produkt eines Ausstellers zu verfassen. Die Firmen Letzner Pharmawasseraufbereitung GmbH, Malvern Panalytical GmbH und die Allianz „Excellence United“ luden interessierte Studierende an ihre Stände ein, um ihnen in gesonderten Führungen ihr Unternehmen näher vorzustellen und über ihre Produkte und Karrierechancen zu sprechen. Besonders beeindruckend war, dass etliche Firmen vollständig funktionsfähige Produktions- und Verpackungslinien zu Demonstrationszwecken an ihren Ständen aufgebaut hatten.
Natürlich soll eine Exkursion nicht nur die Köpfe der Studierenden mit Informationen füllen, sondern insbesondere auch dazu dienen, die Gemeinschaft zu stärken und den Austausch zwischen den unterschiedlichen Semestern zu fördern. Da nach einem anstrengenden Messetag das gesellige Beisammensein keinesfalls zu kurz kommen durfte, wurden an beiden Abenden diverse Lokalitäten der Kurstadt Wiesbaden ausführlichen „Qualitätskontrollen“ hinsichtlich ihrer Getränkeangebote unterzogen. So mancher Professor traute sich sogar, seine Gesangskünste beim Karaoke singen in einem Irish Pub unter Beweis zu stellen, was das Publikum mit reichlich Beifall bedachte. Nach zwei anstrengenden, aber äußerst informativen und beeindruckenden Messetagen kehrten die Studierenden am späten Dienstagabend nach Sigmaringen zurück.
An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei den Professoren Schmid und Köhler sowie bei allen Beteiligten für die hervorragende Organisation und Begleitung während der Aufenthalte in Frankfurt und Wiesbaden bedanken.
Autor: Robin Preiser (Studierender Facility and Process Design)