Sustainable Packaging Institute SPI Organisation

Freiwillige Klimakompensation für Projekttreffen des SPI

Am Sustainable Packaging Institute (SPI) der Hochschule Albstadt-Sigmaringen steht Nachhaltigkeit nicht nur im Namen. Mit dem Ziel auch über die inhaltlichen Forschungsthemen hinaus ganzheitlich zu agieren, erhält das SPI Unterstützung von der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation myclimate. Bis einschließlich 2024 werden alle relevanten Treibhausgasemissionen (THG), im Zusammenhang mit den Projekttreffen von zehn Drittmittelprojekten, in einem hochwertigen Klimaschutzprojekt von myclimate ausgeglichen.
Wie genau funktioniert dieser Ausgleich und warum ist dies wichtig?

Um der Erwärmung der Erde entgegenzuwirken, definierte die Weltgemeinschaft im Zuge des Abkommens von Paris 2015 die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf maximal 2 °C bis zum Jahr 2100 im Vergleich zu vorindustrieller Zeit. Vermeidbare THG-Emissionen gilt es hierfür zu vermeiden und wo dies (noch) nicht vollständig umsetzbar ist, mindestens zu reduzieren. Als zusätzlich unterstützende Möglichkeit für nicht vermeidbare THG-Emissionen, können diese durch Investition in zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensiert werden.

Für das SPI fiel die Wahl auf das thematisch passende Klimaschutzprojekt Takatakazum Abfallmanagement in Kenia. Takataka heißt „Abfall“ auf Kiswahili, welcher im Rahmen des Klimaschutzprojektes eingesammelt und verwertet werden soll. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi besitzen zwei Drittel der Bevölkerung keinen Zugang zu einer funktionierenden Abfallentsorgung, weshalb der Abfall meist illegal entsorgt oder verbrannt wird. Neben Umweltbelastungen wie beispielsweise Littering oder dem Schadstoffeintrag in Grundwasser und Boden, kommt es hierbei auch zu einer unkontrollierten Freisetzung von THG. Das Projekt bietet der Bevölkerung Nairobis die Möglichkeit einer bezahlbaren und umweltgerechten Abfallentsorgung und ermöglicht gleichzeitig ein Recycling sowie die Kompostierung von 95 % der gesammelten Wertstoffe. Die Rückführung der recycelten Ressourcen in den Wertstoffkreislauf und das Vermeiden illegaler Abfallentsorgung und -verbrennung verringern die THG-Emissionen vor Ort und leisten darüber nicht nur einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärken lokal auch soziale und ökonomische Strukturen.

Rückfragen hierzu können gerichtet werden an strenger@hs-albsig.de