Gründungsideen: Innovatives Fahrradrücklicht macht das Rennen

Albstadt/Sigmaringen. Bereits zum neunten Mal hat der Förderverein der Hochschule Albstadt-Sigmaringen beim Entrepreneurship Award innovative studentische Gründungsideen ausgezeichnet. Ziel dieses Formats ist es, Studierende dazu zu motivieren, selbst unternehmerisch tätig zu werden. Betreut wurden die insgesamt acht Teams von Prof. Dr. Lutz Sommer und Prof. Dr. Klaus Frank, und in der Jury saßen Daniela Kelling (UCB), Sarjoscha Marquart (BW Bank) und der Gründer Eugen Jung. 

Auf dem ersten Platz landete das Team „Hyperion“. Die Studierenden entwickelten ein innovatives Fahrradrücklicht mit Lenkermodul, das die Verkehrssicherheit durch drei innovative Funktionen erhöhen soll: Es wurden ein Bremslicht und Blinker sowie ein Sensor zur Abstandsmessung eingebaut - kommt dem Fahrrad ein anderes Fahrzeug zu nah, leuchtet das Rücklicht auf. Eine Dashcam zeichnet darüber hinaus alle Fahrten auf und lädt die Aufnahmen automatisch in eine Cloud hoch.

Platz 2 sicherte sich das Team „Career Compass“, das mit einer KI-gestützten interaktiven Karriereplattform überzeugte, die innovative Berufsberatung und aktuelle Stellenanzeigen beinhaltet. Zielgruppen sind Schüler, Studierende, Arbeitssuchende oder Quereinsteiger, die aktiv bei der Berufswahl und einem erfolgreichen Karriereeinstieg unterstützt werden sollen. Der dritte Platz ging an das Team „Talkaway“, das eine App zur Kommunikation während des Autofahrens entwickelt hat. 

Die Juroren stellten konstruktive Fragen und gaben den Teams wertvolle Impulse für ihre Geschäftsideen. Sie zeigten sich von den Produktideen und Geschäftsmodellen begeistert und hatten bei der Wahl der Gewinner keine leichte Aufgabe. Prof. Dr. Lutz Sommer, der die Veranstaltung moderiert hatte, bedankte sich bei den Studierenden für ihr Engagement und beim Jurorenteam für dessen Unterstützung. „Die Veranstaltung unterstreicht, wie wichtig es ist, Unternehmertum an Hochschulen zu fördern“, sagt Lutz Sommer. „Außerdem zeigt sie immer wieder aufs Neue, dass innovative Ideen und Engagement der Studierenden eine vielversprechende Zukunft haben.“