Hochschule stellt einen Tag lang die Forschung in den Mittelpunkt
Albstadt/Sigmaringen. Alterungsprozesse, smarte Textilien,die Lebensdauer von Bauteilen und etliches mehr: Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat am Freitag ihre Forschungsaktivitäten in den Mittelpunkt gestellt. Beim Tag der Forschung kamen rund 40 Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Studierende zusammen, um sich auszutauschen, aktuelle Fragen zu diskutieren und sich über die vielfältigen, spannenden und zum Teil interdisziplinären Projekte zu informieren.
Bei deren Vorstellung wurde deutlich, wie breit die Hochschule im Bereich Forschung aufgestellt ist und wie gut die Zusammenarbeit fakultäts- und standortübergreifend funktioniert. So stieß etwa ein Forscherteam um Prof. Dr. Jörg Bergemann bei der Forschung an Zellalterungsprozessen an der Fakultät Life Sciences an Grenzen, die dank Prof. Dr. Derk Rembold von der Informatik-Fakultät in Albstadt überwunden werden konnten – er programmierte kurzerhand genau das, was den Naturwissenschaftlern in Sigmaringen fehlte: Seine Software ermöglicht ihnen nun die automatisierte Analyse vieler Proben.
Möglich wird dieser Austausch an der Hochschule durch das Institut für angewandte Forschung (IAF), bei dem die enge Zusammenarbeit der Hochschule mit der regionalen Wirtschaft, aber eben auch die interne intensiv gefördert wird. „Wir wollen als Hochschule Albstadt-Sigmaringen angewandte Forschung in unserer Region betreiben“, sagt Prof. Dr. Matthias Premer, Prorektor Forschung. „Dabei ist neben dem Erkenntnisgewinn auch immer der Nutzen für die Gesellschaft Ziel unserer Forschungsaktivitäten.“
Wie greifen Hacker gezielt an? Wie können vernetzte Industrieanlagen abgesichert werden? Die Forschung an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen widmet sich hochaktuellen Themen. „Die Vielfalt und die Begeisterung der beteiligten Kollegen haben mich sehr beeindruckt“, sagt Prof. Dr. Dieter Stoll, geschäftsführender Leiter des IAF. Von der IT-Sicherheit über innovative Materialien bis hin zu Biotechnologie: Im intern finanzierten Förderprogramm Fit4Research erhalten spannende Projekte die notwendige Anschubfinanzierung.
Am Tag der Forschung wurde der interdisziplinäre Austausch zwischen den Forschern gefördert. Vertreter aller drei Forschungsschwerpunkte der Hochschule waren anwesend.
Weiterführende Informationen: Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen tut viel, um auch bereits ihren Studierenden frühzeitig Lust auf eigene Forschungsprojekte zu machen. Im Zuge des hochschuleigenen Förderprogramms Start2Research erhalten Studierende finanzielle Unterstützung sowie ein Coaching und inhaltliche Begleitung. Sie können Labore nutzen und finden ein geeignetes Umfeld für eigenverantwortliches Forschen vor. Weiterführende Informationen zu den Forschungsaktivitäten gibt es hier: www.hs-albsig.de/forschung