Junge Gründer teilen ihre Erfahrungen mit Studierenden
Albstadt/Sigmaringen. Vier Start-ups aus der Technologiewerkstatt in Tailfingen sowie deren Leiter Daniel Spitzbarth haben diese Woche die Hochschule Albstadt-Sigmaringen besucht und kamen mit mehr als 50 Studierenden intensiv zu verschiedenen Aspekten rund ums Thema Unternehmensgründung ins Gespräch. Organisiert hatten die Veranstaltung die Professoren Dr. Jörg Röhrle, Dr. Nils Herda und Dr. Philipp Lindenmayer vom Studiengang Wirtschaftsinformatik. Online dazu geschaltet waren außerdem BWL-Studierende aus Sigmaringen mit ihrem Dozenten Joachim Stocker.
Die jungen Gründer stellten ihre Unternehmen vor und berichteten von ihren Erfahrungen; den Anfang machte Marco Rukwid, dessen „ITeen-Schmiede“ binnen vier Jahren auf zwölf Mitarbeitende angewachsen ist. Die Firma bietet Handwerksbetrieben und mittelständischen Unternehmen umfangreiche IT-Lösungen an. Roman Sinkarenko berichtete von seinem Start-up „Robotics First“, das Softwareautomatisierungen für Steuerberater entwickelt.
Im Anschluss stellten Lukas Flöß und Polichronis Sidiropoulos ihre Start-ups Inovedis beziehungsweise apropos Sicherheitstechnik vor. Inovedis produziert gewebefixierende Implantate zur Behandlung eingerissener Sehnen im Schultergelenk und ermöglicht Chirurgen damit eine neue Operationsmethodik, kürzere Operationen und Patienten bessere Heilungschancen. Das Unternehmen hat bereits eine Zulassung auch für den US-amerikanischen Markt und wurde mit einer Millionensumme extern finanziert. Die 2018 gegründete Firma apropos Sicherheitstechnik bietet professionelle Sicherheitslösungen im B2B-Markt an.
„Dieses Netzwerktreffen zeigt, dass die regionale Zusammenarbeit zwischen der Hochschule, der Technologiewerkstatt und den Unternehmen nachhaltig funktioniert“, sagt Nils Herda. „Vielleicht waren unter den Zuhörenden ja potenzielle Gründerinnen und Gründer, dann hätten wie als Hochschule ein wesentliches strategisches Ziel erreicht.“