Kampf gegen Cyberkriminalität: Zukünftige digitale Spurensucher starten ins Studium
Albstadt/Sigmaringen. Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist in den vergangenen Jahren weltweit immer größer geworden. Dabei haben es Cyberkriminelle auf alle Teile der Gesellschaft abgesehen: Zu den Opfern gehören neben der Zivilgesellschaft auch Wirtschaft und öffentliche Verwaltung.
Damit Straftaten im Cyberspace wirksam verfolgt werden können, müssen die oft schwer nachvollziehbaren Spuren auf digitalen Geräten bis zur Quelle nachverfolgt und so gesichert werden, dass sie auch als Beweismittel in einem Strafverfahren vor Gericht eingesetzt werden können. Um der enormen Nachfrage nach qualifizierten Spurensuchern zu begegnen, bietet die Hochschule Albstadt-Sigmaringen bereits seit 2010 den berufsbegleitenden Masterstudiengang Digitale Forensik an. Bislang wurden hier rund 160 Absolventen aus den Berufsbereichen der polizeilichen Strafverfolgung, Staatsanwaltschaft oder Strafverteidigung, von IT-Unternehmen, Banken oder aus dem Sicherheitsconsulting zu weltweit gefragten Ermittlern in Sachen Cyberkriminalität ausgebildet.
Vor Kurzem startete ein neuer Jahrgang in den berufsbegleitenden Studiengang, der von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität des Saarlandes angeboten wird. Durch diesen einmaligen Zusammenschluss erlangen die Studierenden Know-how in den Bereichen Informatik, Technik, Forensik und Jura.
Bei der Begrüßungsveranstaltung am Hochschulstandort Albstadt begrüßte Studiendekan Prof. Dr. Martin Rieger die neuen Masterstudierenden und Zertifikatsteilnehmer aus Deutschland und der Schweiz und betonte die fortwährende Aktualität des Studiengangs.
Infos zum Studium: Der Masterstudiengang Digitale Forensik kann innerhalb von sieben Semestern berufsbegleitend absolviert werden. Durch online bereitgestellte Lehrmaterialien und ergänzende Online-Tools ist die Bearbeitung der Studieninhalte größtenteils zeitflexibel von zu Hause aus möglich.