Energiewirtschaft und Management

Neues Energiekonzept zur dezentralen Energieversorgung

Auftaktveranstaltung in Iserlohn

Am 9. September 2018 fand die Auftaktveranstaltung der Stadtwerke Iserlohn zu deren neuem Energieversorgungskonzept statt. Ziel des „PowerSharing“ genannten Projektes ist es, dezentrale Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik, Windkraft oder Blockheizkraftwerke aber auch große Verbraucher wie Industriebetriebe und Energiespeicher digital zu vernetzen. So soll zum einen die Versorgungssicherheit erhöht werden. Zum anderen wird so Bürgern und auch Gewerbetreibenden in der Region die Möglichkeit gegeben, einen persönlichen Betrag zu Energiewende und Klimaschutz zu leisten. Kern des Systems ist eine Online-Plattform, über die die Stadtwerke ein sogenanntes Virtuelles Kraftwerk betreiben, an dem jeder, der über ein entsprechende Anlage (z. B. Photovoltaik-Dachanlage) verfügt, teilnehmen kann.

 

Prof. Dr. Alexander Bade von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen führte durch die Veranstaltung, an der neben weiteren Vertretern aus Wissenschaft und Praxis auch interessierte Gewerbetreibende und Bürger teilnahmen. „Durch das Beispiel der Stadtwerke Iserlohn sieht man erneut, dass die Digitalisierung in der Energiewirtschaft längst angekommen ist,“ so Prof. Bade. „Nicht nur für Großunternehmen, sondern gerade für kleinere und mittelgroße Versorger ist es enorm wichtig, sich zukünftig durch entsprechende, auf digitalen Technologien basierenden Angebote weiterzuentwickeln und so Bürger und Industrie bei der Umsetzung der Energiewende einzubinden. Durch unseren Bachelor- und den folgenden Master-Studiengang Digitale Energiewirtschaft bereiten wir unsere Studierenden optimal auf diese Zukunft vor.“

Pressemeldung der Stadtwerke Iserlohn:
https://www.powersharing.de/grosse-auftaktveranstaltung-in-iserlohn/