Neue Bezeichnungen am Innovationscampus Sigmaringen
Albstadt/Sigmaringen. Forschungsfabrik, Startup-Zentrum und Akademie: Das ist der neue Dreiklang am Innovationscampus Sigmaringen. Wie die Hochschule Albstadt-Sigmaringen und die Stadt am Montag bekanntgegeben haben, gehören die Bezeichnungen Modellfabrik sowie Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) ab sofort der Vergangenheit an. „Eine Modellfabrik steht eigentlich für eine Fabrik mit Modellcharakter“, sagt Prof. Dr. Matthias Premer, Prorektor Forschung. „Da es hier aber um die Entwicklung von Produkten und Prozessen geht, ist die Bezeichnung ,Forschungsfabrik‘ viel treffender.“
Auch mit dem neuen Namen „Startup-Zentrum“ wolle man das Profil schärfen: „Der alte Name ITZ hätte auch zum gesamten Innovationscampus gepasst und war uns daher zu allgemein“, erklärt Matthias Premer. „Tatsächlich geht es dort ja um Gründungsberatung, Gründung und neue Unternehmen, die im Startup-Zentrum ihre Keimzelle haben und die Labore der Forschungsfabrik nutzen können.“
Dass die für den Innovationscampus Sigmaringen etablierte Abkürzung „InnoCamp“ nicht mehr genutzt werden kann, erläutert Bürgermeister Dr. Marcus Ehm: „Diese Bezeichnung war markenrechtlich bereits vergeben“, sagt er. Mit „Innovationscampus Sigmaringen“ und dem dazugehörigen Logo seien Stadt und Hochschule nun aber für die innovative Zukunft auch grammatikalisch bestens gerüstet.
Doch nicht nur die Namen sind neu, auch der Internetauftritt wurde grundlegend überarbeitet und ist nun viel nutzerorientierter gestaltet.
Weiterführende Informationen: Am Innovationscampus Sigmaringen wollen die Stadt sowie die Wirtschaftsförderung Sigmaringen als Betreibergesellschaft des Innovationscampus gemeinsam mit der Hochschule die Innovationsfähigkeit der regionalen Wirtschaft stärken, hochqualifizierte Fachkräfte gewinnen und die Attraktivität des Standortes für Unternehmen durch die Entwicklung einer einzigartigen Infrastruktur erhöhen. Im Kern wird entsprechend den Schwerpunkten der Hochschule in Sigmaringen ein interdisziplinärer Ansatz zu den Themen Biomedizin und Gesundheit, Ernährung und Lebensmittel, Performance von Haushaltsgeräten, Hygiene, Verpackung sowie Energie und Nachhaltigkeit verfolgt. Vor diesem Hintergrund werden gemeinsame Projekte zwischen der ansässigen mittelständischen Industrie und der Forschungsfabrik realisiert. Neu- und Ausgründungen helfen, die Potentiale und Kompetenzen der Region zu stärken und zu erweitern. Ansprechpartner für den Innovationscampus ist Geschäftsführer Uwe Knoll.