Neuer Studiengang macht fit für nachhaltige Produkte und Services
Albstadt/Sigmaringen. Wer sich mit dem passenden Studium für eine zukunftsweisende Karriere rüsten und drängende Fragen unserer Zeit beantworten möchte, ist in einem neuen Masterstudiengang an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen richtig, der voraussichtlich im kommenden Wintersemester startet. „Sustainability Studies“ richtet sich an alle, die nicht nur auf der Suche nach einer Lösung für ein praktisches Problem in den Bereichen Life Sciences, Engineering oder Informatik sind, sondern nachhaltige Entwicklung aktiv mitgestalten wollen.
„Der Bedarf an Kompetenzen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen in Unternehmen ist groß und wächst weiter“, sagt Prof. Dr. Clemens Möller, der den Studiengang zusammen mit Benjamin Hesse initiiert und konzipiert hat. Diese Lücke schließt das neue Angebot: „Sustainability Studies“ bietet eine enge Verzahnung mit Praxis und angewandter Forschung und ist gleichzeitig so flexibel, dass er den persönlichen und beruflichen Belangen der Studierenden gerecht wird.
Studierende absolvieren den projektorientierten Master in drei Semestern
Große und kleine Unternehmen bemühen sich, Nachhaltigkeit in verschiedene Geschäftsbereiche und als Ganzes ins Geschäft zu integrieren. „Dies wird auch zunehmend durch Richtlinien und Gesetze erforderlich“, sagt Clemens Möller. Aktuelle Beispiele sind die EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung, die EU-Lieferkettenrichtlinie oder das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. „Sogenannte Green Skills oder Nachhaltigkeitskompetenzen sind also zunehmend gefragt. Gleichzeitig zeigt die Studienlage deutlich, dass nicht genug geeignetes Personal zur Verfügung steht und der allgemeine Fachkräftemangel die Situation verschärft.“
Der Studiengang „Sustainability Studies“ setzt beim Bedarf der Unternehmen wie auch der Studierenden an. In drei Semestern absolvieren sie den Master und erbringen viele Studienleistungen in Form von Projekten, die gemeinsam mit Firmen oder Organisationen durchgeführt werden – zum Nutzen der Unternehmen, die vom Wissenstransfer profitieren, und zum Nutzen der Studierenden, die in einem beruflichen Umfeld an konkreten Herausforderungen arbeiten können. Zusätzlich zur Masterarbeit steht daher noch ein ganzes Semester zur Verfügung, um sich gemeinsam mit Praxis- oder Forschungspartnern mit einer umfangreichen Projektidee zu beschäftigen.
Im ersten Semester werden die fachlichen Grundlagen gelegt, vor allem zu nachhaltigen Herangehensweisen und dem benötigten Fachwissen. Vertiefungen können je nach Projektschwerpunkt ausgewählt werden; der Studiengang ist fakultätsübergreifend angelegt und bietet damit auch interdisziplinären Austausch. Die Kernmodule und einige Wahlpflichtfächer werden auf Englisch unterrichtet, was in Zeiten von zunehmender globaler Vernetzung wichtig und für die Karriere nützlich ist. „Mit diesem Konzept werden die benötigten Future Skills und Nachhaltigkeitskompetenzen unserer Studierenden gefördert“, sagt Clemens Möller. Außerdem setze der Studiengang auf Flexibilität: „Auf viele Inhalte kann zeit- und ortsunabhängig zugegriffen werden.“ Doch auch der Kontakt vor Ort ist mit festen Terminen im Semester geregelt, so dass der persönliche und fachliche Austausch nicht zu kurz kommt.
Alle Informationen zum Studiengang sowie Kontaktmöglichkeiten zu den richtigen Ansprechpersonen gibt es hier.