Party zum Semesterende mit besonderem Sicherheitskonzept
Sie haben ein besonderes Sicherheitskonzept für die „Game Over“ in Sigmaringen. Wie sieht das aus?
Maximilian Merkwitza: Wir haben deutlich mehr Security als vorgeschrieben, darunter auch Frauen. Mithilfe des Technischen Hilfswerks leuchten wir Außenwege und Parkplätze aus, um Angsträume gar nicht erst entstehen zu lassen. Auch im Gebäude sind beispielsweise die Gänge zu den Toiletten beleuchtet. Wir sind streng bei der Einlasskontrolle und lassen stark angetrunkene Leute gar nicht erst herein. Außerdem fahren wir eine Null-Toleranz-Politik: Wer Drogen oder gar Waffen dabeihat, andere belästigt oder sonst auffällig wird, fliegt raus und wird angezeigt. Rund 20 Personen sind an ihren Shirts als Helferinnen und Helfer zu erkennen und bei jeglichen Problemen ansprechbar. Außerdem gibt es an der Bar kostenloses Leitungswasser für jeden.
Warum machen Sie das - gab es in der Vergangenheit Probleme, auf die Sie nun entsprechend reagieren?
Maximilian Merkwitza: Im Gegenteil, bei unseren Partys hat es noch keine Rettungseinsätze nach beispielsweise übermäßigem Alkoholkonsum oder Gewaltvorfällen gegeben. Wir bekommen aber von anderen Veranstaltungen mit, dass das leider nicht immer selbstverständlich ist. Wir tun das alles daher ganz bewusst, um vorzubeugen und allen Gästen eine Party zu ermöglichen, auf der sie sich sicher fühlen können. Das ist uns wichtig und gehört aus unserer Sicht einfach zu einer modernen Veranstaltung dazu. Wir wollen ausgelassen und heftig feiern, und alle sollen sich wohlfühlen dabei.
Steht die Party nur Studierenden offen?
Maximilian Merkwitza: Nein, alle ab 18 Jahren sind willkommen. Wichtig ist, dass sie sich ausweisen können und sich natürlich an die oben genannten Regeln halten. Wir laden explizit auch Auszubildende und Schüler zu uns ein, denn wir wollen ein Ort für alle sein und Gemeinschaft ermöglichen.