Produktion der Zukunft

Im Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Produktionsmanagement (WIM) der Hochschule Albstadt-Sigmaringen ist ein technisches Praktikum in jedem Wintersemester Teil des Curriculums. Was ursprünglich mit der Absicht begann, Studierende theoretisch als auch praktisch an Technologien aus dem produktionstechnischen Umfeld heranzuführen, hat sich im Zuge der allumgreifenden Digitalisierung zu einem Praktikum Industrie 4.0 weiterentwickelt, gesponsert in Form einer Sachzuwendung der Siemens AG an den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen.

Die Studierenden haben nun Zugriff auf die aktuellsten Hard-und Softwarepakete der Firma SIEMENS im Bereich der Automatisierung von Produktionsanlagen und sind damit bestens gerüstet für die Aufgaben von Morgen. Dies, sagt der zuständige Studiendekan Prof. Sommer „…ist ein besonderer Pluspunkt für unsere Studierenden, die sich den zukünftigen Herausforderungen im Beruf bald stellen werden. Wir müssen daher Ausbildung für Morgen machen – was mittlerweile eine enorme Herausforderung für jede Bildungsinstitution darstellt…“.  

Für Studierende bietet sich damit die Möglichkeit, Programmierung real zu erleben und auszutesten, Funktionsweise und Einsatzszenarien solcher digitalisierten Produktionsanlagen kennen zu lernen, mit anderen Worten „Learning by Doing“. Gerade für Wirtschaftsingenieure ist es eine spannende Erfahrung in zunehmend vernetzten Unternehmen die technischen bzw. softwaretechnischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge in Produktionsprozessen quasi „Live“ erleben zu dürfen.

Die Produktionsprozesse erfolgreich zu managen kann man aber nur, wenn man die „digitalen Kollegen aus Stahl“ richtig versteht. Deren Daten zu analysieren und daraus Optimierungen abzuleiten – kurzum der Einzug der künstlichen Intelligenz in der Produktion -  ist eine Herausforderung für national, europäisch oder global agierende Produktionsunternehmen. Hochschulen wie unsere leisten dazu einen Beitrag.

Fotos (Quelle: Hochschule Albstadt-Sigmaringen)