Studierende befassen sich bei Trumpf mit datengetriebener Nachhaltigkeit
Albstadt/Sigmaringen. Im zweiten Jahr in Folge haben Studierende der Hochschule Albstadt-Sigmaringen Fallstudien aus dem Umfeld der Firma Trumpf in Ditzingen mit echten Betriebsdaten von Maschinen bearbeitet. Diesmal lag der Fokus auf dem aktuellen Thema „Datengetriebene Nachhaltigkeit“, die im Maschinenbau bereits beim Design von Produkten beginnt.
Untersucht wurde unter anderem der CO2-Fußabdruck verschiedener Arten von Blechteilen entlang der Prozesskette in der Fertigung. Außerdem untersuchten die Masterstudierenden aus dem Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Digital Production Management“, welches Potential die Blechfertigung gegenüber dem Fräsen in Bezug auf den CO2-Ausstoß hat und verknüpften Messdaten aus einer Maschine erfolgreich mit den bestehenden Maschinen- und Produktionsdaten. „Dadurch ist es ihnen gelungen, die Produktivzeit und die damit verbundenen Ressourcenverbräuche der Maschine transparent und effizienter zu machen“, erklärt Prof. Dr. Lutz Sommer, der die Studierenden betreut hat. Durch den Zugriff auf die Infrastruktur von „Trumpf Analytics“ konnten sie erste Erfahrungen im Umgang mit Betriebsdaten sammeln.
Zum Abschluss stellten die Studierenden ihre Ergebnisse vor einem hochkarätigen Publikum beim Projektpartner Trumpf vor. Profitiert haben am Ende beide Seiten: Das Unternehmen generierte wertvolle Erkenntnisse für seine Initiative „Climate Action 2023“, und die Studierenden erfuhren ganz praktisch, wie Data Science in Unternehmen vonstattengeht.