Studierende erhalten für ihre Fabrikplanung den VIP3000-Award
Albstadt/Sigmaringen. Die StudierendenAnna Bischof, Lukas Hönes, Isabell Ritter und Jakob Zeghiorgis haben für ihre Projektarbeit den mit 400 Euro dotierten VIP3000-Award des Vereins Interessengemeinschaft Pharmabau 3000 (VIP3000) erhalten. Sie studieren an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen den Masterstudiengang Facility and Process Design und hatten wie die drei weiteren Teams in der Lehrveranstaltung Fabrikplanung die Aufgabe, eine Produktionsstätte für die Life-Sciences-Industrie zu planen. Die Projektarbeit musste dabei die Grundstückseigenschaften, das Lager- und Materialflusssystem, die Produktionsanlagen, die technische Gebäudeausrüstung, soziale Einrichtungen und eine Kostenschätzung beinhalten.
Vor Kurzem stellten die Gruppen ihre prüfungsrelevanten Projektarbeiten vor. Prof. Dr. Enrico Grothe und Ralf Stahl, Senior Key Account Manager der Firma Kemmlit und Vorstandsmitglied des VIP3000, bewerteten die vorgestellten Projektarbeiten. Eine Woche später fand in der Hochschule die Preisverleihung statt.
Enrico Grothe lobte die sehr runde, detaillierte und mit viel Engagement erstellte Projektarbeit. Die Gruppe hatte den Planungsprozess mit der flexiblen Erweiterung durch die Erhöhung des Schichtbetriebes, die Produktionslinie und die Produktionsmenge ergänzt. Sie ließ außerdem mithilfe eines Simulationswerkzeugs einen eventuellen Produktionsausfall in ihrer Fabrik ablaufen.
Zum ersten Mal wurde auch eine Master-Thesis mit dem VIP3000-Award ausgezeichnet. Ralf Stahl übergab den mit 100 Euro dotierten Preis an Nadine Hübner. Ihre Master-Thesis umfasst die Planung des Einwaage- und Abfüllbereichs eines Pharmaunternehmens auf einem bestehenden Werksgelände in Südamerika. Diese Arbeit lasse das Ziel der Lehrveranstaltung Fabrikplanung deutlich erkennen, sagte Prof. Enrico Grothe: „Planungsgang vom Groben zum Feinen.“