Studierende generieren originelle Ideen beim Innovationsworkshop der ISPE
Muttenz. Am 16. und 17. September 2021 nahmen acht Studierende des Studiengangs Pharmatechnik der Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit Prof. Dr. Andreas Schmid an einem von der ISPE (International Society for Pharmaceutical Engineering) organisierten Innovationsworkshop teil. Dieser fand zusammen mit Studierenden der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) an der FHNW in Muttenz, einem Vorort von Basel, statt. Begleitet wurde der zweitägige Workshop durch Vertreter der vier Unternehmen Bayer AG (Sven Filler und Dr. Svenja Gutsche), Invite GmbH (Dr. Carl-Helmut Coulon) Schott AG (Christian Arends) und Skan AG (Richard Denk) sowie Prof. Dr. Berndt Joost von der FHNW.
Gemeinsam entwickelten die rund 20 Studierenden der beiden Hochschulen mit den Professoren und den UnternehmensvertreterInnen unterschiedliche Optimierungsansätze für das Einschleuseprozedere von Ready-to-use-Verpackungen (sogenannte Tubs) mit vorsterilisierten Spritzen und Vials in den aseptischen Abfüllbereich einer pharmazeutischen Produktion.
Die generierten Konzeptideen wurden zum Abschluss des ersten Vormittags im großen Plenum vorgestellt. Anschließend wurden diese nach einem Losverfahren innerhalb der verschiedenen Arbeitsgruppen verteilt, sodass jede Arbeitsgruppe eine andere Idee weiterentwickeln bzw. -denken konnte. Damit konnten verschiedenste Designideen einfließen.
Die FirmenvertreterInnen zeigten sich zum Abschluss des Workshops begeistert von den entwickelten Konzepten. Diese werden in der Folge als Projekte bzw. studentische Abschlussarbeiten in den Unternehmen weiterentwickelt, um zum einen die Nachhaltigkeit der Ready-to-use-Verpackungen zu verbessern und die Sicherheit des Einschleuseprozesses noch weiter zu optimieren.
Auch des Rahmenprogramm des Workshops hatte einiges zu bieten. Highlight war das gemeinsame Abendessen im Klara in Basel, welches von den Firmen ermöglicht wurde. Hierbei konnte man zwischen den unterschiedlichsten kulinarischen Spezialitäten aus der asiatischen, syrischen, mexikanischen und britischen Küche wählen. Neben dem Workshop erhielten die Studierenden zudem eine interessante Labor- sowie Technikumsführung an der FHNW. Vielen Dank gilt der ISPE für die Organisation, die Ermöglichung des Austauschs mit den Unternehmen und den Studierenden aus Basel sowie die Übernahme der Reisekosten.