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Team der Hochschule gewinnt mit Tech-Innovation bei Start-up-Pitch

Albstadt/Sigmaringen. Sie sind mit ihrem Start-up auf der Erfolgsspur: Mark Zenzinger und Marc Weisser von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben beim Pitch-Wettbewerb IDEA-CUP in Konstanz in der Kategorie „Tech Innovation“ gewonnen. Die Textilingenieure überzeugten die Jury mit ihrer Vision, langlebige und recycelbare Produkte aus einem neu entwickelten Material herzustellen – etwa Geldbeutel, Laptoptaschen oder Gastronomiebedarf wie Tischsets und Untersetzer; ein bekanntes Restaurant in Albstadt haben sie bereits überzeugt und als Kunden gewonnen.

„Das Material für unsere Produkte haben wir an der Hochschule selbst entwickelt“, berichtet Mark Zenzinger. Es ist extrem robust und kann bis zu acht Mal ohne Verluste recycelt werden. Reste aus der Produktion werden einfach eingeschmolzen, und die Kundinnen und Kunden können ihre Produkte auch noch nach Jahren zurückschicken, damit sie zu neuen werden können. „Der Clou ist, dass wir zehn Jahre Garantie bieten, die Produkte in einem geschlossenen Kreislauf zu immer neuen Produkten werden und dass wir alles komplett autark in Deutschland herstellen.“ Die dafür notwendige Maschine hatte Mark Zenzinger während seines Studiums an der Hochschule selbst konstruiert und gebaut, sie steht am Campus Albstadt im Labor. Dafür wurde er vergangenes Jahr sogar vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit dem Preis für die beste Abschlussarbeit in der Kategorie Textilmaschinenbau ausgezeichnet.

Umfangreiche Unterstützung für das Projekt erhielten die beiden von der Hochschule. Finanziell wurden sie im Zuge des hochschuleigenen Programms „Start2Research“ gefördert und profitierten von der umfangreichen technischen Infrastruktur, um ihre Ideen voranzutreiben. Über das Institute of Innovation, Impact and Entrepreneurship („I3E“) erhielten sie Zugang zu kostenloser Gründungsberatung und wurden fachlich von verschiedenen Professoren und Mitarbeitenden der textilen Studiengänge betreut, beispielsweise von Prof. Matthias Kimmerle und Prof. Dr. Christian Kaiser. „Diese beiden Absolventen unserer Hochschule sind ein perfektes Beispiel dafür, wie Gründungsberatung und -unterstützung durch unsere Angebote und Aktivitäten in ein erfolgreiches Start-up münden können“, sagt Prof. Dr. Matthias Premer, Prorektor für Forschung, Transfer und Entrepreneurship. 

Das Preisgeld für den ersten Platz beim Pitch in Konstanz beträgt 500 Euro – es wird von der Crescere Stiftung Bodensee bereitgestellt. Als Nächstes wollen sich Mark Zenzinger und Marc Weisser für das Förderprogramm „Junge Innovatoren“ des Landes Baden-Württemberg bewerben. In dessen Rahmen würden sie Geld für Sachmittel erhalten sowie für zwölf Monate an der Hochschule angestellt, um ihre Idee weiter voranzutreiben. „Ich wünsche den beiden Gründern bei diesem Vorhaben viel Erfolg“, sagt Matthias Premer und sichert vonseiten der Hochschule weitere Unterstützung zu. 

 

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