• Forschung und Transfer greifen wie Puzzleteile ineinander

Gefördertes Forschungsprojekt

EMiLR I Verankerung der Elektromobilität im ländlichen Raum

Schwerpunkt

NESP

Fakultät

Business Sciences and Management

Themenbereich

Nachhaltige Entwicklung

Projektbeginn

01.04.2024

Status

Laufend

Projektende

31.12.2025

Projektbezeichnung

Gefördertes Forschungsprojekt

Projektbeschreibung

Hintergrund

Elektromobilität wird sowohl in der Forschung als auch in der industriellen Praxis fast ausschließlich nur unter technologischen Aspekten, wie etwa Batteriesysteme, Antriebskonzepte und Ladeinfrastruktur, diskutiert. Eine detaillierte ökonomische Analyse fehlt meist. Des Weiteren beschränken sich die Mobilitätskonzepte oft nur auf Metropolregionen. 

Tatsache ist jedoch, dass Mobilität der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes ist und der Mobilitätswandel mit der Energiewende fest verknüpft werden muss. Eine Verankerung der Elektromobilität auch in den ländlichen Regionen leistet einen besonderen Beitrag zur effektiven Realisierung einer vernetzten und damit nachhaltigen Mobilität. 

Die Voraussetzungen der Mobilitätskonzepte von Stadt und Land unterscheiden sich massiv. Während sich digitale Konzepte in Ballungsräumen etablieren, fehlt es an spezifischen Angeboten für ländliche Regionen. Zudem ist die Vernetzung von individueller und öffentlicher Mobilität im ländlichen Raum von komplexen Schnittstellenproblemen geprägt. Darüber hinaus müssen unterschiedliche Anforderungs- und Nutzerprofile von urbanen und ländlichen Regionen erfasst werden, um die Elektromobilität umfassend und nachhaltig zu verankern. 

Zielsetzung

Zielsetzung des Projekts ist die Erarbeitung von wissenschaftlich fundierten Handlungsempfehlungen zur besonderen Verankerung der Elektromobilität im ländlichen Raum unter den veränderten technologischen, gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Rahmenbedingungen.

Besonderer Fokus bildet dabei die Nutzerperspektive, um die konsequente Umsetzung des Projektes zu gewährleisten. Dabei werden sowohl quantitative als auch qualitative Daten erhoben und entscheidungsorientiert analysiert. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung und Stärkung der Akzeptanz des Projektes erhalten dialogorientierte Formate, wie etwa Mobilitätsforen und Mobilitätsinfohubs, eine besondere Bedeutung. Als Kommunikationsleitfaden und als Basis für eine kritische Analyse der Elektromobilität werden unter anderem Scoring-Modelle, Argumentationsbilanzen und Entscheidungsportfolios eingesetzt. Um die Entscheidungsrelevanz und Zielgruppenorientierung sicherzustellen, wird dabei bei den Handlungsempfehlungen auch Bezug genommen auf unterschiedliche Stakeholder (Politik, Energieversorgung, Raumentwicklung, Wirtschaft).

Schlagworte:

Elektromobilität; Transformation der Automobilindustrie; Mobilitätskonzepte

Forschungsschwerpunkt:

NESP | Mobilität

Öffentliches Projekt | Land-BW | MLR

 

Projektbeteiligte:

Firas Dammak, M. Sc.

Laura Werwein, B. Sc.

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