Cyberstrafrecht
Programm
Digitale Forensik
Abschluss
Einzelzertifikat
Modulnummer
M212
Themenbereich
Recht, Computerstrafrecht
Leistungpunkte
5
Sprache
deutsch
Dozent
Prof. Dr. Dominik Brodowski
Gebühren
1115 €
Dauer
12 Wochen
Präsenzveranstaltungen
Saarbrücken
Onlineanteil
ca. 85%
Modulinhalte
- Das Strafrechtssystem vor den Herausforderungen der Informationsgesellschaft
- Anwendungs- und Wirkbereich deutscher Normen; Extraterritoriale Ermittlungen
- Die strafrechtliche Deliktsprüfung am Beispiel des § 303a StGB (strafrechtliche Fallbearbeitung; Tatbestand; Rechtswidrigkeit; Schuld)
- Täterschaft und Teilnahme, Versuchs- und Fahrlässigkeitsdelikte im
Computerstrafrecht - Strafrechtlicher Schutz informationstechnischer Systeme (Vertraulichkeit, Integrität
und Verfügbarkeit) - Computerstrafrechtlicher Eigentums- und Vermögensschutz
- Pornografie- und Äußerungsdelikte
Lernergebnisse, Kompetenzen
Die Studierenden kennen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die Grundprinzipien des Strafrechts und die Voraussetzungen strafrechtlicher Verantwortlichkeit in Bezug auf typische Straftatbestände, zu deren Begehung Informationstechnologie eingesetzt wird oder bei denen Informationstechnologie Angriffsobjekt ist.
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die Grundprinzipien des Strafrechts und die Voraussetzungen strafrechtlicher Verantwortlichkeit auf Sachverhalte anwenden, bei denen zur Tatbegehung Informationstechnologie eingesetzt wird oder Informationstechnologie Angriffsobjekt von Straftaten ist und so strafbares von straflosem Verhalten unterscheiden. Sie haben ein Verständnis für die Relevanz der Grundrechte und das Prinzip der Verhältnismäßigkeit für das Strafrecht entwickeln können. Zudem können sie das Strafrecht in die Gesamtrechtsordnung einordnen.
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls strafrechtliche Sachverhalte und deren Beurteilung präsentieren und über die hierbei relevanten Rechts- und Sachfragen in einen interdisziplinären Diskurs eintreten.
Die Studierenden können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls die Voraussetzungen typischer IT-Straftaten erkennen und hierdurch digital-forensische Auswertungen rechtssicher und zielgenauer gestalten.
Teilnahmevoraussetzung
Grundlegende Kenntnisse über Konzepte, Funktionen und Erscheinungsformen des Rechts, über die Rechtsanwendung und -durchsetzung sowie über juristische Arbeitsmethoden. Studierende sollen einen Überblick über die zentralen Rechtsprobleme der digitalen Forensik besitzen sowie juristische Fachbegriffe identifizieren und einordnen können.
Prüfungsform
Klausur
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Hinweis: Die Teilnehmerzahl ist im Interesse der Teilnehmer begrenzt, so dass wir eine frühzeitige, verbindliche Anmeldung empfehlen.
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